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Anlässlich des Staatsbesuches des israelischen Präsidenten Isaac Herzog in September 2022 wurde das »Abraham Accords Institute for Peace and Regional Integration« gegründet.

Im Nahen Osten vollzieht sich ein fundamentaler Wandel in den Beziehungen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn. Für über 60 Jahre verweigerte ein großer Teil der arabischen Welt die Anerkennung des Staates Israel und die Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen.

Das Jahr 2020 markiert einen Wendepunkt, als vier arabische Staaten – Bahrain, Marokko, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Sudan – gemeinsam mit Israel die Abraham Accords unterzeichnen: Ein Abkommen zur umfassenden Normalisierung der Beziehungen und zur Kooperation in Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft.

Der Normalisierungsprozess geht weit über reine Sicherheitsinteressen hinaus. Seit 2020 hat eine Vielzahl von hochrangigen Staatsbesuchen stattgefunden und wurde eine Vielzahl von zwischenstaatlichen Abkommen geschlossen. Die Vertragsstaaten bekräftigen auf allen Feldern ihr erklärtes Ziel in einem warmen Frieden einen Schwerpunkt auf eine intensive wirtschaftliche und technische Kooperation hinzuwirken.

Insbesondere in den großen Zukunftsthemen des Kampfes gegen den Klimawandel, die Dekarbonisierung der Volkswirtschaften und die Technologiekooperationen insbesondere im Energiesektor beruht der Abraham Prozess auf der Erkenntnis, dass sie nur gemeinsam gemeistert werden können. Die Vertragstaaten fördern das Zusammenkommen von jungen zukunftsorientierten Menschen in den Bereichen Mobilität, IT, Gesundheit und Energietransition. Gemeinsam sollen Ideen entwickelt und innovative Lösungsansätze für die gemeinsamen Herausforderungen gefunden werden.

Damit sind die Abraham Accords eine echte Chance auf Frieden zwischen Israel und seinen Nachbarn und für eine stabile und prosperierende Zukunft.

Die Abraham Accords Declaration

Die Abraham Accords Declaration